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Ein Park in seiner ursprünglichen Bedeutung ist ein Naturgebiet, bestehend aus Wäldern oder Wiesen, in dem Wege und Alleen zum Jagen, Spazierengehen oder Vergnügen angelegt wurden.
Ein Park kann auch Seen, Kanäle, Skulpturen, Pavillons, Gärten, Gewächshäuser, Orangerien oder andere Bauwerke umfassen. Der Begriff Park kann Grünflächen umfassen und kommt in Ausdrücken wie Schlosspark, Königspark, Volkspark, Waldpark oder Nationalpark vor. Die Anlage von Parks wird beispielsweise im Gartenbau studiert und kommt in verschiedenen Formen vor, wie zum Beispiel als botanischer Garten, Barockpark oder englischer Park.

Im Gegensatz zu Parks werden Gärten meist privat genutzt. Gärten werden nicht nur angelegt, um einen direkten Ertrag zu ernten (Nutzgarten), sondern auch um einem künstlerischen, spirituellen oder therapeutischen Zweck zu dienen, oder auch der Freizeitgestaltung und Erholung, wie Zier- und Kleingärten.

Gartengemüse
Gemüse

Gärtner
...und Gärtner

Der alte Garten - Joseph Freiherr von Eichendorff
In eines Armen Gärtchen - Gottfried Keller
In einem alten Garten - Georg Trakl
Blumen im Garten - Friedrich Rückert
Der Apfelgarten - Rainer Maria Rilke
Mein Garten - Hugo von Hofmannsthal
Die Töchter der Gärtnerin - Hugo von Hofmannsthal
In einem stillen Garten - Richard Dehmel
Heidebilder - Detlev von Liliencron
An den Schnittlauch - Karl Kraus
Im Treibhaus - Mathilde Wesendonck
Die bunten Astern - Max Dauthendey
Und immer geiler der Holunder im Dunkelgrünen blüht - Max Dauthendey
Lusamgärtlein - Max Dauthendey
Im Park - Eduard Mörike
In einem Frühlingsgarten - Detlev von Liliencron

Sonnenblume im Gemüsegarten (Német)

Hinter jenem alten Lattenzaun dort drüben,
der schon ziemlich arg verwittert ist vom Sturm der Zeit,
sonnt sich ein Gemüsegarten in Beschaulichkeit.
Neben Kraut und Unkraut wachsen friedlich Kohl und Rüben.

Neben einem Kürbis reifen zarte Zuckerschötchen.
Alles, was für eine Hausfrau nütz- und dienlich ist,
ist hier kunterbunt vertreten. Knollen neben Knötchen
wachsen unter einer Sonne – und aus einem Mist.
Hinter jenem Lattenzaun dort zwischen grünen Bohnen,
hoch empor, erhaben über dem Gerank,
sieht man, wie aus purem Gold zum Himmel strahlend, blank
eine wunderschöne, große Sonnenblume thronen.

Leuchtend wendet sie zur Sonne ihr Gesicht,
alles, was da unten kreucht, kann sie nicht stören.
Sie bestrahlt mit überreichem Glanz und Licht
tief im Schatten die Radieschen und die Möhren.
Veilchen, Petersilie, Mohn und Sellerie
sprießen alle aus der gleichen Erdenkrume.
Neben Kraut und Rüben blüht die Sonnenblume.
Selbst auf einem Düngerhaufen liegt ein Stücklein Poesie.

Fred Endrikat

 

 

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