Der Römische Brunnen
Aufsteigt der Strahl und fallend gießt
Er voll der Marmorschale Rund,
Die, sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund;
Die zweite gibt, sie wird zu reich,
Der dritten wallend ihre Flut,
Und jede nimmt und gibt zugleich
Und strömt und ruht.
7. Version
Conrad Ferdinand Meyer, 1825-1898
Gedichte:
- Gedichte über Zeit
- Jahreszeiten, Festtage, Anlässe
- Licht, Schatten, Farben, Düfte, Töne, Musik
- Poesie, Dichtung, Sprachkunst und Poetik
- Balladen, Fabeln, Märchen, Rätsel