Das Gedicht "Große Stille" schrieb Max Dauthendey.
Schwindelnde Nebel räuchern das Tal,
Luftwelt bauscht sich grau und kahl.
Weder Laub noch Wiese rauscht —
Große Stille, dumpf und taub.
Wolk` um Wolke ihren feuchten Platz vertauscht,
Und dein Ohr den Nebeltropfen lauscht.
Jeder Tropfen spricht: Es war einmal...
Und die Bäume leuchten gelb und schmal.
Max Dauthendey, 1867-1918
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