Hälfte des Lebens
Mit gelben Birnen hänget und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See, Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm ich, wenn es Winter ist, die Blumen,
Und wo den Sonnenschein, und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn sprachlos und kalt,
Im Winde klirren die Fahnen.
Friedrich Hölderlin, 1770-1843
Gedichte:
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