Gedichte aus aus der Studentenzeit + einige traditionelle Studentenlieder
Das Schlüsselloch
Das Schlüsselloch, das im Haustor saß,
Erlaubte sich nachts einen Spaß.
Es nahten Studenten
Mit Schlüsseln in Händen.
Da dachte das listige Schlüsselloch:
Ich will mich verstecken,
Um sie zu necken!
Worauf es sich wirklich seitwärts verkroch.
Alsbald nun tasteten die Studenten
Suchend,
Fluchend,
Mit Händen
An Wänden.
Und weil sie nichts fanden, zogen sie weiter.
Schlüsselloch lachte heiter.
(Die Herren erreichten ihr Zimmer nimmer.
Eigentlich war die Sache noch schlimmer.
Ich selbst war nämlich bei den Studenten -
Doch lassen wir es dabei bewenden.) - Joachim Ringelnatz, 1883-1934
Der Geist von Würzburg - Emanuel Geibel
Der wandernde Student -
Joseph, Freiherr von Eichendorff
Das Ständchen - Joseph,
Freiherr von Eichendorff
Das Magisterexamen - Heinrich
Christian Boie
Als ich schlummernd lag
heut Nacht - Gaudeamus igitur...
Die Gedanken sind frei...
Brüder,
reicht die Hand zum Bunde - Johann Gottfried Hientzsch
In
allen guten Stunden - Bundeslied - Johann Wolfgang von Goethe
Was die Welt morgen
bringt... - Rudolf Baumbach
Keinen Tropfen im Becher mehr -
Rudolf Baumbach
... mehr über die Lindenwirtin (extern)
Im tiefen Keller
sitz ich hier - Karl Müchler
Dort Saaleck, hier die Rudelsburg - Hermann Allmers
Heidelberg du Jugendbronnen -
Albrecht Graf Wickenburg
O alte Burschenherrlichkeit -
Eugen Höfling
Frankenlied - Joseph Victor von Scheffel
Schlägerlied - Wilhelm Hauff
Der alte Archivar - August Sperl, 1862-1926
...kan doch auch mal passieren ;-)
Errare humanum est
Quitschfidel, mit roter Nase,
Seh ich Kunze gehn.
Warum bleibt er plötzlich mitten auf der Straße
Stehn?
Warum runzelt er die Brauen?
Warum mag er so entsetzlich
Schmerzlich himmelaufwärts schauen?
Warum wird er plötzlich
Blaß?
Oh, nun weiß ich was - - -
Er erblickt mich, winkt. - Fatal!
"Servus, armer Kunze! - eilt! - ein andermal!"
Kalte, falsche, rücksichtslose
Freunde hat die Unterhose. - Joachim Ringelnatz, 1883-1934